Die wirtschaftliche Talfahrt in Deutschland nimmt immer mehr Fahrt auf. Während in Ludwigshafen Produktionsanlagen der BASF stillgelegt werden und Stellenabbau an der Tagesordnung ist, werden bei Volkswagen gleich ganze Werke geschlossen. Zwar gibt es große Unterschiede bei den beiden Konzernen (Chemie versus Automobil, Rheinland-Pfalz versus Niedersachsen), die Probleme sind jedoch recht ähnlich: Sehr hohe Energiekosten, hohe Steuer- und Abgabelasten, immense Kosten für die „Grüne Transformation“ und überbordende Bürokratie.
Die Aufforderung von Bundeskanzler Olaf Scholz an Volkswagen, dass „mögliche falsche Managemententscheidungen aus der Vergangenheit nicht zulasten der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer gehen dürfen“, kommt einer Täter-Opfer-Umkehr gleich und lenkt von eigenem Versagen ab.
Die deutsche Wirtschaft benötigt dringend eine Politikwende. Wir fordern die Wiedereinführung der Kernkraftenergie für eine stabile und günstige Energieversorgung, Steuer- und Abgabensenkungen sowohl für Unternehmen als auch für Arbeitnehmer, und die Abschaffung des Lieferkettengesetzes.
Herr Bundeskanzler Scholz, handeln Sie endlich!
[Autor: Timo Weber]